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18.09.2021: Unzählige Verletzte nach Tunnelunfall in Kärnten - Großübung im UKH Klagenfurt

Um 09:15 Uhr ging heute Samstag im AUVA-Unfallkrankenhaus Klagenfurt ein Notruf ein, dass es durch einen Unfall in einem Autobahntunnel in der Nähe von Klagenfurt zu einer massiven Anzahl von Verletzten gekommen ist. Die Rettungskräfte vor Ort, die die Erstversorgung durchführten, meldeten insgesamt 20 Patienten:Patientinnen, von denen etliche schwerstverletzt, einige schwerverletzt und weitere leicht verletzt waren.

Umgehend wurde das dienstfreie Personal des Unfallkrankenhauses alarmiert, um in das Krankenhaus zu kommen und die diensthabende Mannschaft zu unterstützen.

GroßübungDiese Eckdaten waren die Vorgaben für die Großübung, die heute im UKH Klagenfurt durchgeführt wurde, um für ein derartiges Szenario – das jederzeit eintreten kann – gerüstet zu sein.  

Binnen einer Stunde war die Mannschaft des UKH einsatzbereit, um die durch das Rote Kreuz Klagenfurt vom Unfallort eingelieferten Patienten:Patientinnen zu versorgen. Die Patienten:Patientinnen wurden durch Jugendliche des Roten Kreuzes Völkermarkt dargestellt, die alle realistisch gemäß ihren Verletzungen geschminkt waren.

„Der Massenanfall von Patienten:Patientinnen ist eine große Herausforderung für die externe Rettungskette und das eigene Personal. Ich war beindruckt von der perfekt funktionierenden Zusammenarbeit der Rot Kreuz Kräfte und unserem Krankenhauspersonal. Zudem danke ich unseren Mitarbeiteren:Mitarbeiterinnen, dass sie – obwohl es sich nur um eine Übung gehandelt hat – so zahlreich erschienen sind. Die Übung hat uns gezeigt, dass noch einige Abläufe nachzujustieren sind; aber dafür haben wir ja geübt; aber es hat sich gezeigt, dass wir grundsätzlich für derartige Ereignisse sehr gut aufgestellt sind“, sagt der ärztliche Leiter der UKH Klagenfurt, Primarius Priv.-Doz. Dr. Vinzenz Smekal.

GroßübungElena Schreiner vom Jugendrotkreuz Völkermarkt, eine der Patientendarstellerinnen, zeigte sich beindruckt, „was hier alles geleistet wird. Ich möchte zwar nicht in so einer Situation sein, bin aber beruhigt zu wissen, dass Profis am Werk sind und man im Fall des Falles in guten Händen ist“. 


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