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Ergotherapie

Ergotherapeutin arbeitet an der Hand einer Patientin.

Was ist Ergotherapie?

Das primäre Ziel der Ergotherapie ist, eine weitgehend freie Finger- und Handgelenksbeweglichkeit zu erlangen. Parallel dazu wird der funktionelle Einsatz der Hand in alltäglichen Tätigkeiten geübt. 

Wann wird Ergotherapie verordnet?

  • Sehnen- und Nervenverletzungen
  • Fingergelenksluxationen
  • Finger- und Handfrakturen
  • Bindegewebserkrankungen, z. B. M. Dupuytrain
  • Amputationen, Verbrennungen


Mit den Chirurginnen und Chirurgen findet eine enge Zusammenarbeit statt, um einerseits früh mit der Ergotherapie zu beginnen und andererseits keinen heilenden Strukturen zu schaden.

Öffnungszeiten

Montag, Dienstag und Donnerstag:
 von 08:00 bis 12:00 Uhr

Mittwoch:
von 08:00 bis 16:00 Uhr

Leistungsangebot

  • Frühfunktionelle Handrehabilitation
    Bei einer schweren Handverletzung wird, so früh wie es die heilenden Wunden erlauben, mit einem Handgeschicklichkeitstraining begonnen. Es wird versucht große, dann immer kleinere Gegenstände zu ergreifen.
    Bald ist so das Zubinden der Schuhe oder das Schreiben bzw. Unterschreiben wieder möglich. Das Fernziel ist natürlich, die Beschwerdefreiheit im Alltag und die Arbeitsfähigkeit wieder zu erlangen.
  • Anfertigen von Fingerschienen
    Eine dynamische Übungsschiene unterstützt mittels Gummizügelung eine Fingerbewegung. Stetiger Zug über eine längere Zeit mittels einer Gummizügelung führt zu einer Verbesserung der Gelenksmobilität.
    Wenn der Finger nicht zur Gänze ausgestreckt werden kann kommen redressierende Fingerhülsen, die individuell von der Ergotherapeutin angepasst werden, zum Einsatz.


Mit Ergotherapie wird während des stationären Aufenthaltes begonnen und kann bei medizinischer Notwendigkeit ambulant fortgesetzt werden. Regelmäßige ärztliche Kontrollen in der Nachbehandlung dokumentieren den Therapiefortschritt.